ack: mächtige Alternative zu grep

Wenn es darum geht, Dateien nach ein bestimmten Zeichenkette zu durchsuchen, greifen die meisten Leute höchstwahrscheinlich zu grep.

Besonders für Programmierer gibt es mit ack jedoch eine sehr mächtige Alternative, die sich auch durch sinnvolle Details von grep unterscheidet. So sucht ack standardmäßig rekursiv und ignoriert sowohl Binärdateien als auch die Verzeichnisse von Versionkontrollsystemen (.git, .svn etc). Darüber hinaus lässt sich die Suche auch auf bestimmte Dateitypen einschränken bzw. bestimmte Dateitypen können von der Suche ausgeschlossen werden.

So durchsucht zum Beispiel

ack --shell Dokumente

ausschließlich Shellscripte (.sh, .bash, .csh, .tcsh, .ksh, .zsh, .fish) im aktuellen Pfad nach der Zeichenkette Dokumente. Ack verlässt sich dabei jedoch nicht ausschließlich auf die Dateiendung, sondern beachtet auch die Shebang-Zeilen der Dateien – sofern vorhanden.

Ack kann über die Fedora-Repositories bequem mittels

su -c'yum install ack'

installiert werden.

Kennt Ihr auch ein interessantes Programm, das wir hier im Blog vorstellen sollten? Dann sagt uns Bescheid oder schreibt einen Gastbeitrag für uns.

Von Heiko

Gründer, Admin und Hauptautor von Fedora-Blog.de. Benutzt Fedora seit Core 4, hat nach Core 6 aber bis zum Release von Fedora 12 einen Abstecher zu CentOS gemacht, ist inzwischen aber wieder zu Fedora zurückgekehrt und plant auch nicht, daran in naher Zukunft etwas zu ändern.