Closed Source Treiber aus Kernel aussperren – Teil x

Wie Golem heute berichtet, findet sich im aktuellen Entwickler-Kernel, welcher zum Kernel 2.6.25 wird, ein Patch, welcher Closed Source Treibern den Zugriff auf das USB Subsystem des Linux-Kernels verweigert.

Der Patch ist der inzwischen dritte Anlauf von Greg Korah-Hartman, Closed Source Treiber aus dem Kernelspace zu verbannen, obwohl deren rechtliche Situation nicht einwandfrei geklÀrt ist. WÀhrend Korah-Hartman Close Source Treiber im Kernelspace fÌr illegal hÀlt, geht u.a. Linus Torvalds davon aus, das sich solche Treiber in einer Grauzone bewegen.

Ob Hardware-Anbieter Ihren Linux-Support einstellen, falls es dieser Patch in den Finalen Kernel 2.6.25 schafft, ist zur Zeit noch nicht bekannt. So hatte AVM beispielsweise 2006 angekÌndigt, seinen Linux-Support einzustellen, falls ein solcher Patch in den Kernel aufgenommen werden wÌrde.

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Von Heiko

Gründer, Admin und Hauptautor von Fedora-Blog.de. Benutzt Fedora seit Core 4, hat nach Core 6 aber bis zum Release von Fedora 12 einen Abstecher zu CentOS gemacht, ist inzwischen aber wieder zu Fedora zurückgekehrt und plant auch nicht, daran in naher Zukunft etwas zu ändern.