Virtual Server Hosting mit OpenVZ hat einen Nachteil. dnf system-upgrade funktioniert nicht. In einem OpenVZ-Gast mit Fedora hat man glücklicherweise eine sehr einfache Alternative.
Wie in einem Beitrag im Blog „nTh among all“ beschrieben wird, bootet system-upgrade in den Single User mode und bricht ab, wenn kein neuer Kernel installiert wird – und genau das wird in einem OpenVZ-Guest nicht gemacht.
dnf kann allerdings noch den distro-sync (der ohnehin bei einem system-upgrade gemacht wird) und der macht genau das, was man in diesem Fall benötigt.
Der Befehl
[lukas@vzGuest ~]$ sudo dnf --releasever 25 distro-sync
auf einem Fedora 24 bringt alle Pakete auf den Stand von 25, was der Befehl
[lukas@ovzGuest ~]$ lsb_release -a LSB Version: :core-4.1-amd64:core-4.1-noarch:cxx-4.1-amd64:cxx-4.1-noarch:desktop-4.1-amd64:desktop-4.1-noarch:languages-4.1-amd64:languages-4.1-noarch:printing-4.1-amd64:printing-4.1-noarch Distributor ID: Fedora Description: Fedora release 25 (Twenty Five) Release: 25 Codename: TwentyFive
beweist.
Mein Linevast-Server lief auf Fedora 23. In dem Fall habe ich das System zuerst auf 24 gehoben und dann auf Fedora 25.
Bei dem Prozess erscheinen gegebenenfalls altbekannte Hinweise/Warnungen, wie etwa
warning: /etc/ssh/sshd_config created as /etc/ssh/sshd_config.rpmnew Warning: mlocate-updatedb.timer changed on disk. Run 'systemctl daemon-reload' to reload units.
Diese Hinweise müssen natürlich dementsprechend behandelt werden.