Im Zweifelsfall keine x86 Medien von Fedora 24

Da die Relevanz von x86 Intel-CPUs (32bit) stetig sinkt und der damit verbundene Aufwand dadurch immer weiter steigt, hat FESCO bereits vor einiger Zeit beschlossen, das ab Fedora 24 Probleme mit den x86 Installationsmedien ein Fedora Release nicht mehr verhindern werden und man notfalls einfach auf die Erstellung der i686 Medien verzichtet.

Das klingt ganz nach einer Degradierung der x86 Intel-CPUs zu einer Secondary-Architecture auf Raten. Da die Verbreitung dieser CPUs jedoch immer weiter sinkt und man heute kaum noch neue Notebooks, Desktop-Rechner oder Server mit x86 Intel-CPUs bekommt, wäre dies jedoch nur ein konsequenter Schritt. Immerhin wäre Fedora nicht die erste Linux-Distribution, die keine x86 Installationsmedien mehr bereitstellt. Einige andere (kleine) Distributionen sind schon heute 64bit-only und verzichten komplett auf Pakete und Medien für x86 Intel-CPUs.

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Von Heiko

Gründer, Admin und Hauptautor von Fedora-Blog.de. Benutzt Fedora seit Core 4, hat nach Core 6 aber bis zum Release von Fedora 12 einen Abstecher zu CentOS gemacht, ist inzwischen aber wieder zu Fedora zurückgekehrt und plant auch nicht, daran in naher Zukunft etwas zu ändern.