Wer wie ich entweder nicht auf die Veröffentlichung der Final von Fedora 14 warten möchte oder schon einmal die Beta ausprobieren möchte, der wird wahrscheinlich um den Einsatz von Preupgrade nicht herum kommen.
Um schon jetzt auf Fedora 14 upgraden zu können, muss man zuerst die Checkbox, das auch Beta-Versionen in der Auswahl angezeigt werden sollen, aktivieren. Anschließend heißt es – je nach Speed der DSL-Leitung – ein Weile lang Kaffee trinken und Preupgrade bei der Arbeit zuschauen. Nachdem Preupgrade die Images für den Installer und die benötigten Pakete heruntergeladen hat, wird ein Neustart des Rechners fällig, um das eigentliche Upgrade zu starten.
Nachdem Anaconda die Fedora Installation auf Fedora 14 aktualisiert hat, wird der Rechner neu gestartet und mit Fedora 14 gebootet.
Bevor man jetzt nach weiteren Updates schaut, sollte man, um unnötige Probleme zu vermeiden, zuerst mittels
package-cleanup –orphans
schauen, ob es noch Pakete aus der alten Fedora Version gibt, die nicht aktualisiert wurden. Falls dem so ist, empfiehlt es sich, diese mittels
yum downgrade <paketname>
auf den Stand von Fedora 14 zu bringen. Um das Downgrade-Kommando nutzen zu können, wird jedoch das Allow-Downgrade Plugin für yum benötigt.
Nachdem die Liste der veralteten Pakete möglichst gegen 0 reduziert ist, kann man beruhigt nach neuen Updates für Fedora 14 suchen lassen.