5 Server der Ubuntu Community offenbar gehackt

Wie der UbuntuWeeklyNewletter in seiner Ausgabe 52 berichtet, wurden 5 der 8 von der Ubuntu Community betriebenen Server offenbar von unbekannten gehackt. Die Server werden zwar von der Ubuntu Community betrieben, gesponsort werden sie jedoch von Canonical. Ob auf dem Server gespeicherte Installations- oder Update-Packete der Distribution durch die Angreifer kompromitiert wurden, ist zur Zeit noch nicht bekannt.

Aufgefallen ist der Hack, da die Server anfingen, andere Maschinen aktiv zu attackieren, weshalb sie nun abgeschaltet wurden.

Wie das Online Magazin WinFuture berichtet, schieben sich sowohl Canonical als auch die Ubuntu Community gegenseitig die Verantwortung fÌr den Hack zu.

Wahrscheinlicher ist jedoch eher, das jede der beiden Parteien eine Teilschuld trifft, da die Server aufgrund Àlterer Hardware mit der Ubuntu Version 5.10 betrieben werden mussten. DarÌber hinaus konnten die Server anscheinend aufgrund von hardwarebedingten InkompabilitÀten nicht im vollen Umfang auf dem aktuellsten Update-Stand gehalten werden.

Von Seiten der Ubuntu Community kommt das Verschulden hinzu, das die Administratoren der Server beispielsweise unverschlÌsselte FTP-Dateitransfers zugelassen und genutzt haben.

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Von Heiko

Gründer, Admin und Hauptautor von Fedora-Blog.de. Benutzt Fedora seit Core 4, hat nach Core 6 aber bis zum Release von Fedora 12 einen Abstecher zu CentOS gemacht, ist inzwischen aber wieder zu Fedora zurückgekehrt und plant auch nicht, daran in naher Zukunft etwas zu ändern.