Eine der vielen Neuerungen von Fedora 17 ist udisks2. Selbiges kommt zum Einsatz, wenn man Gnome 3.4 einsetzt. Daraus ergibt sich aber ein nennen wir es ungewohntes Verhalten beim mounten von USB-Medien.
Diese werden nicht mehr, wie gewohnt, unter /media/$stick gemountet, sondern unter /run/media/$user/$stick. Für die Desktop-Benutzung hat das erst mal keine Auswirkung. Nautilus zeigt den Stick ganz normal in der rechten Spalte und dort lässt er sich ein- und aushängen.
Problematisch wird es erst, wenn man den Datenträger über die Konsole sucht. Dementsprechend müssen selbst erstellte Scripte angepasst werden.
Ein weiteres Problem ist/war, dass USB-Medien nicht mehr gemountet werden, wenn sie eingesteckt sind, bevor das System (re)bootet bzw. udisks2 bereit ist. Dies war zumindest während der Beta so. Nun sind hier bei mir auf Grund von Abhängigkeiten beide Varianten (udisks und udisks2) installiert sind. Und nun werden Sticks/Festplatten/DVDs/whatever während des Bootvorgangs eingehangen.
Zum Schluss noch 2 Vermutungen:
- Eine Lösung scheint zu sein udisks oder irgendein Paket, das udisks als Abhängigkeit mit sich bringt, zu installieren.
- Dieses „Problem“ scheint erst mal nur Gnome zu betreffen, da meines Wissens nach die anderen Desktop-Umgebungen noch udisks einsetzen.
Ich hab selbiges Verhalten bei mir auch schon mit Fedora 17 + Xfce 4.10 + Thunar beobachtet.