Fedora wechselt von MySQL zu MariaDB

Das Fedora Steering Comitee (FESCO) hat auf seiner jungsten Sitzung eine Reihe von Features für Fedora 19 akzeptiert. Darunter auch den Wechsel von MySQL zu MariaDB.

Honza Horak, der das Feature vorgeschlagen hat, begründet sein Ansinnen damit, das MySQL von Oracle immer mehr zu einer Closed-Source Projekt gemacht wird. So werden kaum noch Informationen über Sicherheitslücken sowie komplette Regression-Tests veröffentlicht. Hinzu kommt auch, das große Teile des MySQL-Bugtrackers inzwischen ebenfalls nicht mehr öffentlich einsehbar sind.

Der Wechsel von MySQL zu MariaDB soll laut Horak relativ schmerzlos möglich sein, da die APIs und ABIs momentan noch kompatibel mit denen von MySQL sind.

Nach aktuellem Stand der Planungen wird MySQL somit in Fedora 20 aus dem Fedora Repositories entfernt werden.

Von Heiko

Gründer, Admin und Hauptautor von Fedora-Blog.de. Benutzt Fedora seit Core 4, hat nach Core 6 aber bis zum Release von Fedora 12 einen Abstecher zu CentOS gemacht, ist inzwischen aber wieder zu Fedora zurückgekehrt und plant auch nicht, daran in naher Zukunft etwas zu ändern.

3 Kommentare

  1. „In Fedora 17 and 18, there are packages of MariaDB, which don’t obsolete MySQL“

    # yum search mariadb
    Warning: No matches found for: mariadb
    No Matches found

    Liar! 😉

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