Kommt grubby auf das Abstellgleis?

Ben Roser hat auf der Entwickler-Mailingliste vorgeschlagen, bei der Installation von Kernel-Paketen grubby durch grub2-mkconfig zu ersetzen.

Er begründet seinen Vorschlag damit, das grub2-mkconfig nur einen Eintrag für Fedora erstellt und sämtliche installierten Kernel in einem Untermenü verbirgt, was seiner Ansicht nach deutlich übersichtlicher ist. Grubby hingegen fügt alle installierten Kernel direkt ins Hauptmenü ein, was auf Dauer und vor allem bei Multiboot-Systemen zu Lasten der Übersichtlichkeit geht.

Dem momentanen Verlauf der Diskussion nach zu urteilen, stehen die Chancen für eine Umsetzung des Vorschlags nicht schlecht, da die übrigen Teilnehmer der Diskussion mit der momentanen Situation ebenfalls nicht zufrieden sind. So merkt Andre Robatino in seinem Beitrag zu der Diskussion beispielsweise an, das er momentan dazu tendiert, grub2-mkconfig nach jedem Kernel-Update manuell auszuführen, um das Grub-Menü übersichtlich zu halten.

Von Heiko

Gründer, Admin und Hauptautor von Fedora-Blog.de. Benutzt Fedora seit Core 4, hat nach Core 6 aber bis zum Release von Fedora 12 einen Abstecher zu CentOS gemacht, ist inzwischen aber wieder zu Fedora zurückgekehrt und plant auch nicht, daran in naher Zukunft etwas zu ändern.