Sicherheit des eigenen Passworts überprüfen

Seien wir doch mal ehrlich: entgegen aller guten Ratschläge recyclen wir unsere Passwörter und verwenden es an mehreren Stellen gleichzeitig.

Eine gute Möglichkeit, festzustellen, ob das eigene Passwort noch sicher ist, ist folgender Tipp, den Jean-Marc Liotier auf Google+ gepostet hat:

Zuerst bildet man mittels

echo -n $passwort | sha1sum

eine Sha1 Prüfsumme seines Passwortes und sucht mit Google nach dieser Prüfsumme. Sofern Google mindestens einen Treffer listet, sollte man sich überlegen, ob man das Passwort nicht besser wechseln sollte.

Im nächsten Schritt wird mittels

echo -n $passwort | md5sum

eine MD5-Prüfsumme erzeugt und ebenfalls mit Google nach dieser Prüfsumme gesucht. Falls Google auch hier mindestens einen Treffer liefert, darf man davon ausgehen, das es das Passwort in mindestens eine Regenbogentabelle geschafft hat.

In beiden Fällen muss $passwort natürlich durch das zu überprüfende Passwort ersetzt werden.

Von Heiko

Gründer, Admin und Hauptautor von Fedora-Blog.de. Benutzt Fedora seit Core 4, hat nach Core 6 aber bis zum Release von Fedora 12 einen Abstecher zu CentOS gemacht, ist inzwischen aber wieder zu Fedora zurückgekehrt und plant auch nicht, daran in naher Zukunft etwas zu ändern.

2 Kommentare

  1. Juchu meine Passwörter sind halbwegs sicher. 🙂

    Traurige Nachrichten für diejenigen unter uns, die „Password“ als Passwort benutzen: Ja, das ist verbrannt. Interessanterweise hat Google noch mehr Treffer, wenn man es klein schreibt. 🙂

  2. Super! Meins auch! 🙂

    Übrigens, super Blog hier! Sehr brauchbar für mich als Anfänger und vor allem, weil den allgemeine Wiki über Fedora fast nur auf englisch gibt! Außer fedorawiki.de, die ist teilweise veraltet, so dass ich meist nix weiterkomme 🙂

    Oder irre ich mich?

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