Das System mit pkcon aktualisieren

Seit einigen Versionen nutzt Fedora PackageKit als grafische Oberfläche für das Paketmanagement. Vielen dürfte wahrscheinlich jedoch nicht bekannt sein, das PackageKit mit pkcon auch in der Konsole nutzbar ist.

Um sein System mittels pkcon zu aktualisieren, stehen folgende Kommandos zur Verfügung:

pkcon get-updates
pkcon update

pkcon get-updates prüft, ob neue Updates bereitstehen und gibt gegebenenfalls eine Liste der verfügbaren Updates aus.

Um die Updates zu installieren, wird pkcon mit dem Parameter update aufgerufen, um alle Updates zu installieren. Um nur ein bestimmtes Update zu installieren, wird pkcon als zusätzlichem Parameter der Name des Paketes übergeben. Beispielsweise

pkcon update kernel

Um einen neuen Kernel zu installieren.

Von Heiko

Gründer, Admin und Hauptautor von Fedora-Blog.de. Benutzt Fedora seit Core 4, hat nach Core 6 aber bis zum Release von Fedora 12 einen Abstecher zu CentOS gemacht, ist inzwischen aber wieder zu Fedora zurückgekehrt und plant auch nicht, daran in naher Zukunft etwas zu ändern.

5 Kommentare

  1. Wieder was gelernt.
    Aber warum kann ich pkcon update als normaler User ausführen und yum update nur als root (bzw. mit erweiterten Rechten)?

    1. Ich kann das hier mangels Updates gerade nicht verifizieren, aber eigentlich gibt es nur 2 Möglichkeiten: Die System-Policies lassen die Installation von Updates ohne Authentifizierung zu oder pkcon fragt erst unmittelbar vor der Installation der Updates nach der Authentifizierung.

      1. pkcon fragt nicht nach einer Authentifizierung, weist aber darauf hin was neu gestartet werden muss (in meinem Fall Firefox und Gnome-Shell). Das fand ich wirklich nett, sowas fehlt bei yum.
        Ich werde es nächste Woche nochmal bei F16 testen.
        BTW: Danke für den Blog, ich lese immer wieder gerne hier mit.

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